Umstellungs-OP bei X-Bein für Knie-TEP immer erforderlich?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  346. Eintrag von am 30.07.2009 - Anzahl gelesen : 64  
  Umstellungs-OP bei X-Bein für Knie-TEP immer erforderlich?  
  0Ich weiss nicht, was nun wirklich richtig ist und bin völlig irritiert. Mein Orthopäde, bei dem ich in Behandlung bin, wollte mein li. Knie ohne Umstellung (habe leichte X-Beine) operieren (TEP). Habe eine Retropatellararthrose Grad IV und dadurch kaum erträgliche Schmerzen, eine OP ist deshalb unumgänglich. Bei einer Einholung einer Zweitmeinung bei einem anderen Orthopäden erfuhr ich dann, das eine Umstellung unbedingt für die TEP notwendig ist. Kann mir jemand sagen, was nun wirklich nötig und richtig ist? Ehrlich gesagt, graut mir vor einer Umstellungs-OP. Wie ist danach dann eigentlich optisch gesehen die Beinstellung, wenn man re. dann noch ein leichtes nich operiertes X-Bein hat? Kann mir auch dazu jemand von euch seine Erfahrung scB.rn, bzw. hat diese Umstellung nur eines Beines schon hinter sich? Ich bin völlig ratlos und weiss nicht, was ich machen soll.  
  5. Antwort von am 06.08.2009  
  Ilse!
Wie die anderen teilweise auch geschrieben haben, es macht mehr Sinn bei einem Achsenfehler beim Einsetzen einer TEP auch eine Umstellung vornehmen zu lassen.
Ich hatte vor 7 Jahren die Wahl zwischen einer Schlittenprothese oder einer Knieumstellung um eine evtl. Chance zu nutzen eine TEP noch hinauszuzögern. (Knorpelschaden Grad IV, Meniskusteilentfernungen). Nun ja, meinem Knie geht es immer noch sehr gut. Natürlich hat es seine Grenzen, aber das hat es bei einer TEP auch.
Das andere Knie ist bislang nicht umgestellt worden , hat also noch eine Achsenabweichung zum O hin. Da wurde vor 6 Jahren eine ASK gemacht und bislang- toi-toi- verhält es sich brav. Mein Rücken bzw. das Becken haben bislang noch nicht unter den unterschiedlichen Achsen gelitten.
Zu welcher OP Du Dich auch entschliessen wirst: ich wünsche Dir viel Glück-F.
 
  4. Antwort von am 05.08.2009  
  Ilse,

so wie ich das Ganze verstanden haben sprechen beide Ärzte von eine Tep Op. Bei einer Tep Op wird das Bein automatisch gerade gestellt um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden. Optisch ist das nicht gerade ein Problem, bei mir ist ein Bein gerade (re), das andere wurde zu ein em x- Bein umgestellt. Bis jetzt ist das niemand gross aufgefallen, erst als ich nachgefragt habe waren sie etwas erstaunt.

LG Ute
 
  3. Antwort von am 05.08.2009  
  A., ich habe leider erst heute wieder einmal ins Diskussionsforum 'Umstellungsosteotomie Knie' rein geschaut und Deinen Beitrag gelesen. Vielleicht kannst Du mit meiner Erfahrung etwas anfangen. Ich bin 2007, nach einer Odyssee von falschen Diagnosen, mehr durch einen guten Zufall, an Strecker in Bamberg gekommen. Diagnose wie bei Dir, aber mit der Hoffnung vorläufig keine, und das war mir sehr wichtig, Endoprothese nach der Umstellung zu bekommen. Ich hatte so ein Glück, denn es kann einem Patienten nichts besseres passieren als an einen Operateur zu geraten dessen grosses Hobby die Umstellung ist und der alles versucht Patienten wieder gangfähig zu machen. Nach 4 Jahren ununterbrochenen Schmerzen, einer Gehschiene die mich beruflich fast ins 'Aus' setzte( ich hatte ja keinen sitzenden Beruf sondern war Erzieherin mit 20 quirligen 2- 5 jährigen) und einem Tablettenkonsum so hoch, dass es mich heute noch wundert nicht süchtig davon geworden zu sein. Meine Rekonvaleszenzzeit hat allerdings 1 Jahr gedauert, da meine Muskeln durch die Schiene trotz disziplinierter KG, stramme Übungen täglich, Ergometer, Lauftraining und Wassergymnastik sehr unterentwickelt waren und die Wade schrumpfte nach der OP noch einal um ein Drittel. Trotzdem, es hat sich gelohnt, ich bin so zufrieden, dieser komplizierte Eingriff war so gut, dass das Knie sogar einen schlimmen Unfall überstand. Kosmetisch gesehen ist es schon für mich super nach so vielen Jahren ein schönes gerades Bein zu haben. Ob bei mir das andere Bein noch einmal umgestellt werden muss wird die Zukunft zeigen. So, was mir noch dazu einfällt ist, das in dieser Klinik ca. 500 Umstellungen gemacht und dokumentiert wurden. So, ich wünsche Dir, das Du eine gute Entscheidung für Dich findest, aus D.  
  2. Antwort von am 31.07.2009  
  Bei einer Knie-Totalprothese wird so oder so viel osteotomiert, dass man gleichzeitig Achsfehlstellungen u.a. korrigiert. Somit ist zu hoffen, dass beide Spezialisten dasselbe gemeint haben.

Ich liess mir beide Beine im Abstand von 1 Jahr richten. Klar ist es besser, wenn beide ideal stehen, aber unser Knochengerüst ist derart flexibel, dass Abweichungen von der Symmetrie nicht wirklich ein Problem bieten.
 
  1. Antwort von am 31.07.2009  
 

Hatte starkes X Bein 15 Grad und Operateur meinte vor drei Jahren auf so einem schiefen Knie hältkeine Prothese. Vor drei jahren wurde dann die umstellung gemacht, wobei das andere Knie noch leicht X ist. die Umstellung waqr ein Erfolg brauche dzt keine Prothese. Aber es ist eine zähe Sache dauerte bei mir endlos ca 9 monate bis der Knochen zu war. War aber schon 60 und bei jüngeren Pat. geht es viel schneller.Bin froh dass ich es gemacht habe dennvor einer zweiten Prothese graut mir . habe schon eine Mc.Minn .

B.
 




ForumNr : 501-3800-Umstellungsosteotomie - Knie - Erfahrungsaustausch : Umstellungsosteotomie - Knie - 152
SID : deutsches-arthrose-forum - 6528 - -



Stand : 07.08.2009 05:28:50
MaschinenArthrose : X346Y20090807052850Z346 - V152


Arthrose





-